Kann Human Design das Personalmanagement in Unternehmen verbessern?
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Kann Human Design das Personalmanagement in Unternehmen verbessern?

Diejenigen, die den Begriff Human Design hören, vermuten häufig bereits im ersten Moment, dass dieser eine substantielle Aussage über Menschen trifft. Er lässt einen Schlüssel zu der Persönlichkeit von Menschen dahinter annehmen oder zumindest eine Anleitung hinsichtlich ihrer jeweiligen Bausteine.

Im Recruiting wird bereits seit einiger Zeit nicht mehr nur auf die generelle Basis-Einteilung verschiedener Persönlichkeitstypen oder astrologische Verfahren gesetzt, sondern ebenfalls auf Videoanalysen, die auf Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz basieren. Kritiker bezeichnen diese Vorgehensweisen jedoch als reinen Humbug und Scharlatanerie – vor allem, weil diese häufig im Zusammenhang mit eher fragwürdigen Geschäftsmodellen eingesetzt werden.

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Human Design – Das steckt dahinter

Oft wird das Human Design auch als die neue Form der Astrologie bezeichnet. In dem Ansatz finden sich Elemente aus den Chakren, Kabbala, Yi Jung sowie der klassischen Astrologie.

Generell lässt sich der Bereich so im Allgemeinen der Kategorie der Selbsthilfe zuordnen. Eine religiöse Komponente umfasst das Human Design nicht.

Der Bedeutung des Human Design im Recruiting

Nun stellt sich natürlich die Frage, wo eigentlich der Zusammenhang zwischen Human Design und dem Recruiting liegt – schließlich ist heutzutage immer häufiger davon zu hören, dass die Auswahl von neuem Personal und das Human Design in einem engen Zusammenhang zueinander stehen.

Viele spezialisierte HR-Unternehmen bezeichnen das Human Design sogar als essentielles, innovatives Werkzeug, um die Recruiting-Strategie eines Unternehmens zu optimieren. Der Ursprung dieses Gedankens lässt sich in den USA verorten, allerdings ist die Auffassung mittlerweile auch immer öfter in deutschen HR-Abteilungen zu finden.

Die Einteilung der verschiedenen Typen im Human Design

Die Basiskomponente des Human Designs liegt in der sogenannten Typeneinteilung. Diese ermöglicht eine einfache Einordnung von Menschen in verschiedene Persönlichkeitsarten. Unterschieden wird im Human Design so zwischen dem Human Design Generator, den Projektoren, Manifestatoren und Reflektoren.

Den größten Anteil in der Bevölkerung nehmen dabei die Generatoren mit knapp 70 Prozent ein. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie in ihrem Beruf als fleißige Mitarbeiter wahrgenommen werden, die ihre Arbeit vor allem basierend auf bestimmten Anreizen vorantreiben. Eine eher beratende und beobachtende Haltung nehmen dagegen die Projektoren ein, wohingegen sich die Manifestatoren dadurch auszeichnen, dass sie gerne Innovationen unterstützen. Ein Fokus auf das Evaluieren legen dagegen die Reflektoren.

Um diese verschiedene Persönlichkeitstypen einzuteilen, setzt das Human Design vor allem auf den Geburtsort und das Geburtsdatum. Mithilfe dieser Angaben ist die Erstellung eines Rave Charts, welches einem Körperdiagramm entspricht, möglich.

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Die Vorteile des Human Designs im Recruiting

Heutzutage herrscht so bereits in zahlreichen Unternehmen in Deutschland die Überzeugung, dass die Auswahl von Personal durch den Ansatz des Human Designs maßgeblich vereinfacht werden kann. Es reichen schließlich bereits einige grundlegende Daten aus, um mehr über den Kandidaten zu erfahren.

Dennoch ist selbstverständlich festzuhalten, dass ein derartiges Verfahren einer wissenschaftlichen Prüfung kaum standhalten könnte. Es ist jedoch nicht zu vernachlässigen, dass etwa die finale Entscheidung zwischen zwei Bewerbern durchaus vereinfacht werden kann, wenn die Erkenntnisse des Human Designs bei dieser einbezogen werden.

Von Bedeutung ist außerdem, dass diese Methode für eine vereinfachte Typisierung von Menschen die Selbstreflexion maßgeblich anstoßen kann. Es findet eine Sensibilisierung dafür statt, dass es auf der Welt viele verschiedene Persönlichkeiten gibt, die über spezifischen Fähigkeiten und Talente verfügen.

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