Zielgruppenorientiertes Produktdesign – Design Thinking für Startups
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Zielgruppenorientiertes Produktdesign – Design Thinking für Startups

Schöne Produkte locken Kunden an und sind für viele Spontankäufer das Kaufargument. Wenn Unternehmen also ein Produkt designen, können sie einige Dinge beachten, damit dieses noch attraktiver für die Zielgruppe ist. Vor allem Startups sollten in der ersten Produktdesign-Phase stark auf die Optik setzen. Ein Produkt, das der Zielgruppe nicht gefällt, könnte zum Scheitern der jungen Unternehmung führen.

Zielgruppenorientiertes Produktdesign – Basics

Wenn Unternehmen ihre Produkte zielgruppenorientiert gestalten, fokussieren sie sich vor allem auf die Wünsche, Bedürfnisse und Probleme dieser Gruppe. Dazu ist eine genaue und umfassende Zielgruppenanalyse notwendig. Wenn ein Unternehmen den angepeilten Kundenstamm gut kennt, wird es deutlich leichter fallen, entsprechende Produkte auf den Markt zu bringen. Vor allem in der Entwicklungsphase ist es wichtig, sich auf die gewählten Kunden zu fokussieren, das Produkt soll nämlich möglichst perfekt werden und von der Verpackung über die Nutzbarkeit und das Etikett muss alles stimmen. Um eine Zielgruppe gut zu untersuchen, kann man folgendermaßen vorgehen:

  • Eine demografische Analyse behandelt Faktoren wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Einkommen und Bildungsstand der Zielgruppe. Zum Beispiel haben junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren andere Vorlieben und Bedürfnisse als Menschen im Alter zwischen 70 und 80 Jahren.
  • Die psychografische Analyse untersucht die Werte, Interessen und das Kaufverhalten der gewählten Zielgruppe. So kann ein Unternehmen zum Beispiel einsehen, ob Nachhaltigkeit für diese Zielgruppe wichtig ist und die Produkte darauf ausrichten.
  • Um zu wissen, ob sich die Produktion einer Produktreihe lohnt, kann man Prototypen verwenden, um Nutzerumfragen und qualitative Interviews durchzuführen. Hier werden Mitglieder der Zielgruppe zu dem geplanten Produkt befragt. So kann man noch vor Release Verbesserungen vornehmen und feststellen, ob sich die Produktion lohnt.
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Wer seine Zielgruppe kennt, kann beim Designen eines Produktes genau auf die Wünsche dieser eingehen. So kann man Artikel erstellen, die sich sicher gut verkaufen lassen.

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Designentscheidungen und Corporate Design

Jedes Produkt durchläuft viele Design- und Entwicklungsphasen. Viele Unternehmen, vor allem junge, tun sich schwer dabei, das zielgruppenorientierte Design und das Corporate Design in Einklang zu bringen.

Wenn ein Startup sich dazu entscheidet, sich generell auf lediglich eine Zielgruppe zu stützen, kann dieses das Corporate Design direkt an diese Gruppe anpassen. Sollen aber verschiedene Produkte entstehen, die für unterschiedliche Zielgruppen Wert schöpfen, ist es deutlich schwerer, ein Corporate Design zu finden, das sich mit den zielgruppenorientierten Designs integrieren lässt.

Ein Corporate Design ist von großer Bedeutung. Unternehmen, die sich nur auf die Zielgruppe konzentrieren, entwickeln keine Markenidentität. Das sorgt dafür, dass sie keinen Wiedererkennungswert, beispielsweise durch ein eingängiges Logo haben. Beim Festlegen des Corporate Design sollte deshalb darauf geachtet werden, es möglichst flexibel zu gestalten, damit es zu verschiedenen Produktkategorien und Zielgruppen passt. Vor allem Startups sollten also darauf achten, dass jede Designentscheidung sowohl das zielgruppenorientierte als auch das Corporate Design berücksichtigt.

Design-Thinking

Design-Thinking

Design-Thinking ist eine kreative Methode, um innovative Lösungen zu finden, die auf die Wünsche der Zielgruppe eingehen. Die Unternehmer oder Entwickler nehmen hier die Position der Kunden ein und versuchen so festzustellen, was sie von einem Produkt erwarten. Dieser Prozess lässt sich in fünf Arbeitsschritte einteilen:

  1. Der erste Schritt, um eine Zielgruppe richtig zu verstehen, ist Empathie. Hier können Interviews und Umfragen dabei helfen, die Erwartungen des gewählten Kundenstamms einzuordnen.
  2. Eine genaue Problemdefinition hilft dabei, eine perfekte Lösung für exakt dieses Problem entwickeln zu können.
  3. Jetzt sind kreative Ansätze gefragt, um eine Lösung zu finden und in die Phase der Ideenfindung überzugehen. Vor allem junge Unternehmen arbeiten hier gerne in Teams und nutzen Methoden wie das Brainstorming.
  4. Prototyping hilft dem Unternehmen dabei, die ersten Ideen für ein Produkt auszuprobieren und zu ermitteln, ob sich eine Vertiefung des Entwicklungsprozesses lohnt.
  5. Im letzten Schritt werden Produkte getestet und verbessert. Dieser Arbeitsschritt endet mit der Finalisierung des makellosen Artikels.
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Diese fünf Schritte helfen Unternehmen dabei, das ideale Produkt zu entwickeln, was perfekt zur gewählten Zielgruppe passt. So lassen sich bessere Verkaufszahlen generieren und der Erfolg ist vorprogrammiert.

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