Geschäftsidee finanzieren: Wege zum Erfolg
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Steuern & Finanzen

Geschäftsidee finanzieren: Wege zum Erfolg

Unabhängig davon, wie bahnbrechend und genial sich die eigene Geschäftsidee auch gestalten mag – die Gründung eines Unternehmens ist ohne das entsprechende Kapital schlichtweg nicht möglich.

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Allerdings steht Gründern heutzutage grundsätzliche eine sehr große Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten zur Verfügung, wie sie ihr Start-Up finanzieren können. Jedoch sind dabei nicht alle Finanzierungsoptionen für alle Konzepte gleichermaßen gut geeignet, weshalb nie darauf verzichtet werden kann, die Risiken und die Chancen bei jeder Finanzierung individuell zu berücksichtigen, denn immerhin lassen sich gescheiterte Gründungen auch heute noch am häufigsten auf eine unzureichende Planung der Finanzen zurückführen.

Interessierte können weitere nützliche Informationen auf kreditfinanzcheck.de lesen und im folgenden Artikel erfahren, welche Optionen grundsätzlich zur Verfügung stehen, um die Geschäftsidee sicher zu finanzieren.

Das Bootstrapping

Wird die Gründung des Unternehmens eigenständig finanziert, ohne, dass dabei Fremdkapital eingesetzt wird, wird dies als Bootstrapping bezeichnet. Unabhängig davon, ob eine Gründung ohne fremdes Kapital grundsätzlich in Frage kommt, gehen mit dieser spezifische Vor- und Nachteile einher.

Besonders die Motivation profitiert in hohem Maße, wenn viel Eigenkapital für die Gründung eingesetzt wird. Schließlich verbleibt der Großteil der Unternehmensanteile bei dem Gründer und sein Besitz geht nicht an Investoren über. Die Entscheidungsfreiheit gestaltet sich so besonders groß. Gründer, die es schaffen, die schwierigen Anfänge mit nur wenig Kapital zu meistern, schaffen so in der Regel ein überaus effizientes Unternehmen, welches auf klaren Strukturen basiert.

Jedoch geht dies auch mit einem hohen Druck einher, wenn es darum geht, eine optimale Nutzung der begrenzten Ressourcen zu garantieren. Dadurch, dass die unternehmerische Freiheit sehr groß ist, besteht außerdem ein recht hohes Risiko, auch falsche Entscheidungen zu treffen. Die Verantwortung liegt allein bei den Gründern und es kann nicht auf das Know-How anderer Investoren zurückgegriffen werden.

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Das sparsame Wirtschaften

Bei der Gründung eines Unternehmens stellt die Liquiditätsplanung eine essentielle Basis dar und spielt deswegen bereits bei dem Schreiben des Businessplans eine große Rolle. Gründer sollten in diesem Zusammenhang nicht nur auf die Finanzquellen achten, sondern ebenfalls darauf, dass sie ihr Geld möglichst effizient einsetzen. Es gibt viele Bereiche, in denen gespart werden kann, ohne, dass die Produktivität darunter leidet.

Zum Beispiel sind die bekannten Produkte von Microsoft Office ebenfalls als kostenfreie Open Source-Alternativen erhältlich. Auch das Equipment für das Büro muss nicht zwangsläufig neu angeschafft werden, denn Aktenschränke, Tische und Co. werden in gutem Zustand gebraucht zu attraktiven Preisen angeboten.

Um sich nach außen professionell präsentieren zu können, legen viele Gründer einen großen Wert auf eigene Geschäftsräume. Allerdings unterschätzen sie dabei in vielen Fällen die Kosten, die mit einer solchen Investition einhergehen. Aus diesem Grund ist es von großer Wichtigkeit, detailliert zu klären, welcher Bedarf an Räumlichkeiten besteht und ob die Einnahmen des Unternehmens die anfallenden Miet- und Nebenkosten decken können.

Fördermittel für die Finanzierung

Bei einer Gründung können in vielen Fällen auch staatliche Fördermittel in Anspruch genommen werden. Allerdings müssen dabei die vorgegebenen Fristen unbedingt berücksichtigt werden – aus diesem Grund sollten sich die Gründer bereits frühzeitig vor der eigentlichen Gründung intensiv dazu informieren, welche Angebote zur Verfügung stehen.

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hält auf seinem Online-Portal einen praktischen Überblick über aktuelle Förderprogramme bereit. In der Regel beinhalten die Programme ein Darlehen, welches sich durch sehr günstige Kreditkonditionen auszeichnet. In einigen Fällen sind auch Zuschüsse möglich, bei denen keine Zurückzahlung verlangt wird.

Nicht zu vernachlässigen ist auch der Gründungszuschuss. Dieser stellt eine steuerfreie, nicht rückzahlbare Förderung in Höhe bis zu 18.000 Euro dar. Jedoch kann ein entsprechender Antrag auf diesen Zuschuss nur von Personen gestellt werden, die Arbeitslosengeld I oder eventuell auch Leistungen nach SGB III beziehen.

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