Insolvenz für Selbstständige: Deshalb lohnt sich spezialisierter Rechtsbeistand
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Insolvenz für Selbstständige: Deshalb lohnt sich spezialisierter Rechtsbeistand

Das große Horrorszenario für viele Selbstständige heißt Insolvenz. An diesem vermeintlich kleinen Wort hängen viele Probleme, Sorgen und häufig auch Scham. Deshalb weigern sich auch viele Unternehmer lange, diese Option für ihr eigenes Projekt in Erwägung zu ziehen. Das ist natürlich verständlich und menschlich, aber es ist eben nicht sinnvoll.

Denn Insolvenzen sollten nie aus dem Nichts kommen. Jeder Selbstständige tut gut daran, den Ablauf und die Folgen einer möglichen Insolvenz zu kennen. So wird nämlich auch klar, dass es oftmals Alternativen gibt – wenn man sich rechtzeitig kümmert. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses ist spezialisierter Rechtsbeistand für Selbstständige: Rechtsanwalt in Aschaffenburg.

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Ist eine Insolvenz überhaupt notwendig oder gibt es Alternativen?

Eine Anwaltskanzlei, die hauptsächlich oder in Teilen auf Insolvenzrecht spezialisiert ist, kann Selbstständigen nicht nur bei einer tatsächlichen Insolvenz helfen. Stattdessen ist eine Beratung schon lange vorher möglich. Gemeinsam mit einem Anwalt kann erst einmal geprüft werden, wie schlimm die Lage wirklich ist.

Im nächsten Schritt muss erarbeitet werden, welche Optionen es gibt und welche Folgen sie haben. So kann das Schutzschirmverfahren in Deutschland eine Veräußerung von Kernbestandteilen des Unternehmens verhindern. Gleichzeitig kommt es trotzdem zu einer Entschuldung. Ob diese und weitere Optionen für einen selbstständigen Unternehmer in Frage kommen, muss immer im Einzelfall besprochen werden.

Das unterstreicht auch noch einmal die Bedeutung von spezialisierten Anwälten. Insolvenzberatung sollte durch Experten geschehen, die sich mit der Unternehmensform und Lebensrealität von Selbstständigen auskennen.

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Schritt für Schritt in die Insolvenz

Manchmal ist eine Insolvenz die einzige Möglichkeit für Selbstständige, um jemals wieder schuldenfrei zu werden. Das ist immer emotional. Genau deshalb ist es auch wichtig, jemanden an der Seite zu haben, der die Situation so nüchtern wie möglich betrachtet.

Ein Anwalt bereitet die Insolvenz im Interesse des Selbstständigen vor. Das Einreichen des Insolvenzantrags und die Durchführung des Insolvenzverfahrens liegen ebenfalls in den Händen des Anwalts. Das garantiert eine korrekte Vorgehensweise und verhindert teure Fehler. Meist wird es auch Verhandlungen mit Gläubigern geben. Ein Anwalt hat hier mehr Erfahrung und mehr emotionale Distanz – das kann oft zu einem besseren Ergebnis für Selbstständige führen.

Die Folgen rechtzeitig realisieren

Schon vor dem Insolvenzverfahren (und währenddessen) verhilft ein guter Anwalt zu mehr Klarheit. Sowohl übermäßig emotionale als auch unterkühlte Reaktionen auf eine Insolvenz können problematisch sein. Zu viele Gefühle trüben das Bild. Es gibt unzählige Gründe dafür, dass eine Insolvenz notwendig wird. Somit muss sie nicht als persönliche Niederlage begriffen werden, sondern als das Übernehmen von Verantwortung.

Eine unterkühlte Reaktion kann auftreten, wenn keine Verantwortung übernommen wird. Einige Selbstständige sehen eine Insolvenz als kleine Nebensache an. Sie wollen sie möglichst schnell durchbringen und dann einfach weitermachen. Auch da schreitet ein Anwalt ein und versucht, zukünftige Fehler zu verhindern.

Nachbereitung einer Insolvenz

Auf keinen Fall sollte das Motto „Nach der Insolvenz ist vor der Insolvenz“ gelten. Menschen, die ihre Fehler immer wiederholen, schaden damit vor allem ihrem Umfeld. Anwälte für Insolvenzrecht beraten daher nicht nur vor und während der Insolvenz. Sie wollen es ihren Klienten auch ermöglichen, in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen.

Wer nicht erst die Hilfe eines Anwalts in Anspruch nimmt, wenn es schon zu spät ist, kann durch die Beratung möglicherweise auf andere Art schuldenfrei werden. Leider ist das nicht für alle Selbstständigen eine Option.

Also muss das Ziel sein, in Zukunft nicht wieder in finanzielle Schieflage zu geraten. Deshalb muss bei dem betroffenen Unternehmer Lernbereitschaft vorhanden sein. Denn natürlich kann eine Insolvenz auch später noch eine Belastung für Konto und Gemüt sein. Wer sich allerdings von Experten helfen lässt, der wird aus der Insolvenz wichtige Lehren für die Zukunft ziehen.

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