Externe sicherheitstechnische Betreuung: So sparen Sie als Unternehmer
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Externe sicherheitstechnische Betreuung: So sparen Sie als Unternehmer

Deutschland setzt auf Sicherheit am Arbeitsplatz. Kaum ein Faktor kostet ein Unternehmen so viel wie die Arbeitsunfähigkeit seiner Mitarbeiter. Und auch ganz abgesehen von der Kostspieligkeit einer Verletzung oder sogar dem Tod eines Angestellten: Unfälle sind einschneidende Erlebnisse im Leben eines Menschen und seiner Angehörigen und niemand möchte mit ihnen umgehen müssen. Damit ein Arbeitnehmer den Arbeitsplatz genau so gesund verlässt, wie er ihn am Anfang der Schicht betritt, gibt der Staat klare Regeln vor.

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Wer misst die Sicherheit am Arbeitsplatz?

Das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) beschreibt die Pflichten des Arbeitgebers gegenüber seinen Arbeitnehmern. Es regelt beispielsweise den Umgang mit körperlichen Belastungsfaktoren und das Handhaben chemischer Stoffe am Arbeitsplatz, aber auch die Ergonomie von Arbeitsbereichen. Darüber hinaus schreibt es vor, dass jeder Betrieb eine Fachkraft für Arbeitssicherheit einstellen muss. In vielen Unternehmen ist das eine echte Herausforderung, denn konkrete Vorgaben regeln die Einsatzzeiten dieser Fachkraft und lassen wenig Spielraum. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe können diese Anforderung kaum bewältigen, denn der Aufwand ist hoch und die Kosten unverhältnismäßig. Da kann ein externer Dienstleister für sicherheitstechnische Betreuung die beste Lösung sein.

Welche Aufgaben übernimmt der Dienstleister?

Die externe Betreuung dient der Absicherung gegenüber dem Gesetz, sorgt darüber hinaus aber tatsächlich für Sicherheit am Arbeitsplatz. Wird ein Dienstleister gebucht, ermitteln die Fachkräfte zunächst den Stand der Sicherheit im Unternehmen und erarbeiten anschließend realistische Optimierungsansätze, die gesetzesgemäß für Sicherheit sorgen. Ein Arbeitsschutzmanagementsystem (DokuAS) kreiert Struktur und Kohärenz, damit lückenloser Rechtsschutz besteht. In Zusammenarbeit mit dem Betrieb kümmert sich der Dienstleister also um jegliche Fragen der Sicherheit, reguliert die menschengerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes, sorgt für Unfallverhütung und berät bei allen weiteren Fragen. Darüber hinaus unterstützt er den Betrieb mit der Dokumentation der Prozesse.

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Nach der eingängigen Bestandsaufnahme werden auch die Mitarbeiter in sicherheitstechnischen Fragen geschult. Da es sich bei der Arbeitssicherheit nicht um Richtlinien, sondern um Gesetze handelt, ist jeder Schritt des Prozesses essentiell. Das Personal muss eigenständig für Sicherheit sorgen können und auf eventuelle Gefahren aufmerksam gemacht werden. Diese Schulungen werden in der Regel in bestimmten Abständen wiederholt. Damit die Geschäftsführung bei all den anderen wichtigen Aufgabenbereichen, mit denen sie sich tagtäglich beschäftigt, nicht den Überblick verliert, ist auch hier ein externer Dienstleister hilfreich.

Die Berufsgenossenschaft kontrolliert das Einhalten des Arbeitssicherheitsgesetzes. Deshalb sorgen externe Dienstleister mit regelmäßigen Begehungen für kontinuierliche Absicherung und stehen bei Besuchen von Behörden Rede und Antwort. Es ist in ihrem eigenen Interesse, dass der Betrieb ohne Schwierigkeiten arbeiten kann und somit setzen sie sich mit ihrer Expertise für den Unternehmer ein.

Sicherheitstechnische Betreuer stellen sicher, dass die getroffenen Maßnahmen wirksam sind und vermeiden somit kostspielige Abmahnungen und den Aufwand des Korrigierens im Falle einer Unregelmäßigkeit. Sie erstellen detaillierte Jahresberichte und sind bei Fragen jederzeit ansprechbar.

Wann lohnt sich externe Betreuung?

Allein die hohen Fortbildungskosten der Sicherheitsfachkraft erschweren das interne Einstellen enorm. Kleine und mittelständische Unternehmen sind daher gut beraten, auf externe Betreuung zu setzen. Mit ihrer spezifischen Erfahrung bieten sie methodisch strukturiertes Arbeiten, sind unvoreingenommen gegenüber der Betriebsleitung und können sich vollständig auf die Arbeitssicherheit konzentrieren. Meist ist einem Betrieb dabei ein fester Ansprechpartner zugeordnet. Die persönliche Beziehung sorgt für klare Kommunikation und eine positive Zusammenarbeit. So kann die Sicherheit im Mittelpunkt stehen und der Betriebsrat kann sich um andere wichtige Entscheidungen im Unternehmen kümmern – ein Gewinn für das Unternehmen.

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