Effizienz im Blick: Ein umfassender Wirtschaftlichkeitscheck für nachhaltigen Unternehmenserfolg
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Steuern & Finanzen

Effizienz im Blick: Ein umfassender Wirtschaftlichkeitscheck für nachhaltigen Unternehmenserfolg

Ein U-Projekt namens KNOWNnNEBs hat jüngst bewiesen, wie wichtig Wirtschaftlichkeitschecks für Unternehmen sind. Es zeigte eindrucksvoll auf, dass sich Energieaudits auch kurzfristig rechnen. Trotzdem stehen sie teilweise auch in der Kritik. In Deutschland gibt es beispielsweise den Vorwurf, sie könnten die Energiewende bremsen. Aber der Reihe nach.

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Das Ziel von Wirtschaftlichkeitschecks

Eine gründliche Überprüfung der Wirtschaftlichkeit hat das Ziel, Nachhaltigkeit und Effizienz von Unternehmen zu fördern und ihren langfristigen Erfolg zu gewährleisten. Der Check führt also idealerweise zu einer ganzen Reihe von Vorteilen:

– Kosteneinsparungen
– Ruf des Unternehmens bei Kunden und Partnern verbessert sich
– Beitrag zur Entwicklung eines nachhaltigen Wirtschaftssystems
– Schutz der Umwelt

So funktioniert ein Wirtschaftlichkeitscheck für ein Unternehmen

Der Wirtschaftlichkeitscheck beginnt mit einer systematischen Analyse der Geschäftstätigkeiten, um Schwachstellen und Potenziale zur Verbesserung im gesamten Unternehmen zu identifizieren. Konkret kann es beispielsweise zu einer IT-Beratung kommen. Der Fokus liegt stets darauf, eine effiziente und kostengünstige Wertschöpfungskette zu etablieren, die sämtliche Bereiche des Unternehmens umfasst.

Besonders relevant ist die Analyse des Energiebedarfs und Energieverbrauchs im Rahmen des Wirtschaftlichkeitschecks. Hierbei wird untersucht, wie die Energieeffizienz in Produktionsprozessen, Gebäudemanagement, Transportwesen und Logistik verbessert werden kann. Die Integration erneuerbarer Energien wie Solarenergie oder Windenergie kann nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch die Nachhaltigkeit des Unternehmens steigern.

Die Nutzung von Ressourcen ist ein weiterer entscheidender Aspekt, der im Zuge des Wirtschaftlichkeitschecks überprüft werden sollte. Unternehmen sollten evaluieren, ob sie energieeffiziente Geräte und Technologien verwenden und ob effizientere Produktionsprozesse implementiert werden können. Zudem ist eine Überprüfung des Umgangs mit Materialien ratsam, etwa durch den Einsatz von recycelbaren Materialien und die Implementierung von Abfallvermeidungsstrategien.

Neben der Analyse von Energie und Ressourcen liegt ein Fokus auf den Produktions- und Arbeitsprozessen. Hierbei sollten Unternehmen prüfen, inwiefern Automatisierung eingesetzt werden kann, um Fehler und Verzögerungen zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter sind ebenfalls von Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand sind und effektiv arbeiten.

Ein weiterer relevanter Aspekt im Wirtschaftlichkeitscheck ist die Analyse des Lieferkettenmanagements. Unternehmen sollten die sozialen und ökologischen Bedingungen in ihren Lieferketten berücksichtigen und Maßnahmen ergreifen, um die Nachhaltigkeit und Effizienz dieser Lieferketten zu verbessern.

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Die in Deutschland geäußerten Sorgen

Wasserstoff ist ein zentraler Baustein in der Bundesrepublik, um die Energiewende zu realisieren. Allerdings sind viele Firmen skeptisch und verweigern die entsprechenden Investitionen. Wirtschaftlichkeitschecks hätten gezeigt, dass sich die Ausgaben nicht rechneten, argumentieren sie. Es fehle ein passendes Finanzierungsmodell, heißt es in einer zugehörigen Studie von Advyce & Perlitz. So entstand der Vorwurf, dass kurzfristige Kostenerwägungen langfristige Ziele wie eben die Energiewende gefährdeten. Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall: Die Checks offenbarten, dass die diesbezügliche mittel- und langfristige Strategie der Politik bislang mangelhaft ausgearbeitet ist.

Fazit: Ein richtig gemachter Wirtschaftlichkeitscheck ist immer wertvoll

Insgesamt gilt: Der Wirtschaftlichkeitscheck ist keine einmalige Maßnahme, sondern sollte in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen stets auf dem neuesten Stand bleibt. Firmen, die Nachhaltigkeit und Effizienz in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsstrategie stellen, können nicht nur Kosten sparen, sondern auch ihren langfristigen Erfolg sichern und zur Schaffung einer nachhaltigen Wirtschaftsordnung beitragen. Dazu passend offenbaren die Überprüfungen und Analysen schließlich auch, bei welchen Strategien für gesamtgesellschaftliche Ziele nachgearbeitet werden muss.

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