Zahlreiche Unternehmen müssen zur Erbringung ihrer Dienstleistung oder zur Lieferung von Waren Fahrzeuge einsetzen. Ein entsprechender Fuhrpark hilft ihnen dabei. Die Verwaltung und das Management der verschiedenen Fahrzeuge ist deswegen eine wichtige Aufgabe, für die ein separater Fuhrparkmanager eingestellt werden sollte.
Der Fuhrpark als Grundlage für das Geschäftsmodell
Gerade in der Logistikbranche sind eigene Fahrzeuge für die Lieferung von großer Bedeutung. Eingesetzt werden LKW sowie kleinere Transporter. Auch Unternehmen, die Leistungen an verschiedenen Orten anbieten und immer zum Kunden kommen, benötigen die passenden Fahrzeuge. Das trifft beispielsweise auf Handwerker und auf Reinigungsfirmen zu. Es werden also nicht in allen Unternehmen die gleichen Fahrzeuge benötigt. Die Unterhaltung einer Fahrzeugflotte bedeutet jedoch einen großen Verwaltungsaufwand, der durch die Anwendung einer geeigneten Software deutlich erleichtert werden kann.
Beschaffung von Fahrzeugen für die Firmenflotte
Der Bedarf des Unternehmens sollte genau analysiert werden. Anschließend können anhand der erhobenen Daten die passenden Fahrzeuge beschaffen werden. Diese können immer vom gleichen Anbieter oder von verschiedenen Händlern erworben werden. Nachdem die Flotte aufgebaut worden ist, geht es darum, sie möglichst lange zu unterhalten und im Bedarfsfall für Ersatz zu sorgen. Eine vorausschauende Planung ist hier von Vorteil.
Wartung und Instandhaltung verlängern die Lebensdauer der Fahrzeuge
Je früher kleine Defekte entdeckt werden, desto einfacher lassen sie sich beheben. Das sorgt für eine Kosteneinsparung und verbessert außerdem die Sicherheit der Fahrzeuge. Es ist Aufgabe des Fuhrparkmanagers, sich um die Einhaltung regelmäßiger Wartungsintervalle sowie um die Haupt- und Abgasuntersuchung beim TÜV zu kümmern.
Spritkosten überwachen und minimieren
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verbrauchen Benzin, was die Kosten für die Fahrzeugflotte nach oben treibt. Durch die Einsparung unnötiger Strecken und die Vermeidung von Umwegen lassen sich diese in vielen Fällen reduzieren. Eine weitere Möglichkeit stellen Tankkarten dar. Sie bieten oft einen Tankrabatt und erleichtern außerdem die monatliche Abrechnung der Spritkosten. Auch bei E-Fahrzeugen kann es sinnvoll sein, den Verbrauch zu reduzieren, um so Kosten zu senken.
Lenk- und Ruhezeiten müssen eingehalten werden
LKW-Fahrer sind oft stundenlang unterwegs. Damit sie nicht aufgrund von Müdigkeit oder fehlender Konzentration zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden, hat der Gesetzgeber sogenannte Lenk- und Ruhezeiten vorgeschrieben. Nach einer bestimmten Zeit vor dem Steuer müssen sie also erst einmal eine Pause einhalten. Verstöße werden mit Bußgeldern geahndet. Eine strenge Überwachung durch den Betrieb ist also unbedingt notwendig. Auch hierfür kann eine Software eingesetzt werden. Sie erfasst die Fahrer- und Tachodaten, sodass sofort ersichtlich wird, wann sich ein Fahrer dem Ende seiner Lenkzeit nähert.
Verbindliche Regelungen für alle Fahrer festlegen
Damit die Fahrzeuge aus der Flotte pfleglich behandelt werden, sollten allgemeine Regeln festgelegt werden. Darin kann unter anderem geklärt werden, welche Mitarbeiter Zugriff auf welche Fahrzeuge haben, in welchem Zustand sie wieder zurückgebracht werden müssen und für welche Fahrten sie eingesetzt werden dürfen. Die Regeln können passend zum Unternehmen ausgewählt werden, sollten aber unbedingt schriftlich festgehalten werden.
Fuhrpark versichern lassen und finanzielle Risiken verringern
Wenn die Fahrzeuge die wirtschaftliche Grundlage für ein Unternehmen darstellen, sollten sie entsprechend versichert werden. Spezielle Fuhrparkversicherungen bieten einen optimalen Schutz. Je nach Tarif umfassen sie zum Beispiel eine Vollkasko und eine Eigenschadenversicherung. Wenn es einmal zu einem Schaden kommt, bleibt das Unternehmen nicht auf den Kosten sitzen und kann schnell für eine Reparatur beziehungsweise für einen entsprechenden Ersatz sorgen. Auf diese Weise lassen sich Ausfälle und negative wirtschaftliche Folgen vermeiden.