Learning Management Systems: Wie Wissbegierige mit digitalen Mitteln effizienter lernen
Auch in den Zeiten, in denen immer mehr Tools und Programme mit Künstlicher Intelligenz (KI) auf sich aufmerksam machen, kommt der Mensch nicht ums Lernen herum. Doch die Möglichkeiten sind so vielfältig geworden, dass es im digitalen Bereich immerhin moderne Lernhilfen gibt, die wirklich einen Unterschied machen können. Eine besonders interessante Idee stellen Learning Management Systeme dar. Wie die mit LMS abgekürzten Plattformen eine Hilfe sein können, verrät dieser Ratgeber.
Was ist eigentlich ein Learning Management System?
Bei einem Learning Management System (LMS) handelt es sich um eine digitale Lernplattform, die an das Internet angeschlossen und in diesem Fall ortsunabhänig erreicht werden kann. Darin werden vor allem Informations- und Lerninhalte zur Verfügung gestellt, zum Beispiel Arbeits- und Übungsblätter. Es gibt zudem Möglichkeiten, direkt mit anderen Teilnehmern zu kommunizieren, etwa über einen Chat oder ein Forum. Auch die Lernorganisation und -verwaltung fällt zum Teil in den Aufgabenbereich.
Ein LMS ist ein digitales Angebot, das häufig den Schülerinnen und Schülern einer Schule angeboten wird. Man findet es aber auch an Universitäten und anderen Lerneinrichtungen. Jeder Teilnehmer erhält eigene Zugangsdaten für einen individuellen Account, um das System bei Bedarf in Anspruch nehmen zu können. Das Learning Management System wird im deutschsprachigen Raum auch als Lernplattform oder Lernmanagementsystem bezeichnet.
LMS sind inzwischen auch in Unternehmen gefragt
Lebenslanges Lernen ist die Devise, aus diesem Grund können Lernplattformen nicht nur im Bereich von Bildungsinstitutionen eingesetzt werden, sondern auch im beruflichen Kontext. Viele Unternehmen setzen daher auf ein Learning Management System, um ihr Personal durch E-Learning mit immer neuem Wissen und Know-how auszustatten und insgesamt besser aufgestellt zu sein. Dabei profitieren die Betriebe nicht nur von der Einfachkeit und der ständigen Verfügbarkeit, sondern auch von vergleichsweise geringen Kosten und einer unkomplizierten Administration.
Learning Management Systeme sollten interaktiv und multimedial sein
Ein LMS entfaltet erst dann seine transformative Kraft, wenn es den Ansprüchen und Fähigkeit seiner Nutzer gerecht wird. Interaktive Eigenschaften helfen dabei, das Lernen zu erleichtern. Das System sollte also „mitdenken“, etwa indem es an Lernaufgaben erinnert, Lernstände speichert und überflüssige Inhalte überspringt. Eine gute Lernplattform ist außerdem multimedial angelegt, denn reines Lesen ist für viele Menschen schnell ermüdend. Mit Bildern, Videos und Audios werden zusätzliche Wahrnehmungskanäle angesprochen und Abwechslung garantiert, die die Aufmerksamkeitsspanne aufrecht hält.
LMS und Nachhaltigkeit passen gut zusammen
Wissen hilft uns dabei, und weiterzuentwickeln und zu wachsen. Das ist bereits ein wichtiger Faktor, der Lernplattformen sehr nachhaltig macht. Darüber hinaus sollte ein Lerninstitut oder ein Unternehmen das LMS gezielt nachhaltig führen. Durch den Verzicht auf ausgedruckte Arbeitsblätter, die virtuell im LMS bereits bereitgestellt werden, kann viel Papier gespart werden. Jeder Teilnehmer sollte daher ein Endgerät besitzen, mit dem sich zuverlässig und sicher auf die Lerninhalte zugreifen lässt. Darüber hinaus sollte an ausreichende Möglichkeiten zum Aufladen dieser Geräte gedacht werden. Mit Grünem Strom kann die Plattform außerdem nachhaltiger betrieben werden.