Messen sind für Unternehmer und Kunden eine großartige Möglichkeit, sich besser kennenzulernen. Selbstständige können logischerweise davon profitieren, sich zu präsentieren und einen guten Eindruck zu machen. Aber das ist leichter gesagt, als getan.
Denn wer noch nie einen Messeauftritt geplant hat, der kann viele Fehler machen. Einfach hinfahren und Hände schütteln ist leider wenig erfolgsversprechend. Als selbstständiger Unternehmer steht meist kein großes Team zur Verfügung – und kein großes Budget. Somit müssen Selbstständige viele Mikro-Entscheidungen treffen, die für die effektivere Nutzung einer Messe wichtig sind.
Zielgruppe und Branche verstehen
Es gibt nicht nur eine Messe, also gibt es auch nicht nur einen Plan für das richtige Präsentieren und Netzwerken. Schritt eins muss daher immer sein, die Messe besser zu verstehen. Einerseits betrifft das den Veranstalter – welche Anforderungen stellt dieser zum Beispiel für Unternehmen und welche Ziele formuliert er?
Aber natürlich ist auch zu beachten, wer aus der eigenen Branche auftritt. Spezifische (Fach-)Messen bringen oft alle Branchengrößen zusammen – somit herrscht große Konkurrenz um die Aufmerksamkeit. Allgemeinere oder kleinere Messen können dafür sorgen, dass man als einziger Vertreter einer Branche anwesend ist. Das heißt aber auch, dass es viele Interessengruppen gibt und spezifische Ansprachen schwerer werden.
Manche Messen sind vor allem zum Knüpfen von Kontakten innerhalb der eigenen Branche nützlich. Bei anderen liegt der Fokus mehr auf dem Kundenkontakt. Wichtig ist, dass dies vorher geklärt ist, um anschließend cleverer planen zu können.
Messebau richtig angehen
Sobald die Entscheidung für eine Messe gefallen ist, muss ein Platz gebucht werden. Der dazugehörige Stand ist dann wiederum das Aushängeschild des eigenen Unternehmens. Hier gewinnen viele potentielle Geschäftspartner und Kunden einen ersten Eindruck. Diesen möchte man auf keinen Fall in den Sand setzen.
Also braucht es ein Messekonzept. Dieses kann selbst entwickelt werden. Für den ersten Messebesuch ist das kompliziert, da man weder Erfahrung, noch Equipment, noch Einrichtung zur Verfügung hat. Daher setzen viele Selbstständige auf Unterstützung, um sich auf andere Dinge zu fokussieren: Messebau – von der Konzeption bis zur Montage durch Mdsmessebau.
Giveaways und Informationsmaterial vorbereiten
Auf einer Messe ist gute Außendarstellung alles. Manch ein charismatischer Unternehmer kann mit Redegewandtheit und einem hervorragenden Standkonzept schon komplett begeistern. Doch ob Experte oder Neuling – es kann immer noch mehr herausgeholt werden.
Deshalb sind Werbeartikel so wichtig. Sie präsentieren das eigene Unternehmen, die Philosophie und die Marke. Daher sollten sie in ausreichender Zahl und in anständiger Qualität vorhanden sein. Dass Giveaways noch immer hervorragende Werbemittel sind, zeigt sich nicht nur auf Messen immer wieder.
Chancen ergreifen
Messen sind immer eine Chance, zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Wer gut vorbereitet auf einer Messe erscheint, sollte sich unbedingt Kapazitäten freihalten, um diese Chancen zu nutzen. Denn so sehr Planung auch als wichtiger Erfolgsfaktor betont wird – am Ende des Tages weiß man nie so genau, was von einer Messe zu erwarten ist.
Manchmal ergeben sich spontan Geschäftsessen mit potentiellen Geschäftspartnern. Bereits bestehende Kontakte können auf Messen aufgewärmt werden. Kunden sind oftmals gute Ratgeber für Freizeitgestaltung rund um die Messe. Mittlerweile gibt es auch immer wieder spontane Social-Media-Aktionen, an denen man sich beteiligen kann.
Nachbereitung nicht vergessen
Apropos Social Media: Messen enden nicht am Abend des letzten Messetages. Bilder, Videos, Interviews und neue Kontakte sind anschließend (und teils während der Messe) wichtig. Auf den eigenen Social-Media-Kanälen sollte der Messebesuch natürlich lange vorher angekündigt werden. Während der Messe sollte es kleine Updates geben.
Die auf der Messe entstandenen Fotos sind außerdem ideal für die eigene Homepage. Das zeigt Branchenpräsenz. Neue Kontakte sollten direkt noch einmal aufgewärmt werden, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Und natürlich gilt: Nach der Messe ist vor der Messe. Wahrscheinlich gibt es bald schon eine neue Möglichkeit für einen Messebesuch und die Planung muss beginnen. Dabei können gewonnene Erkenntnisse direkt umgesetzt und alte Fehler vermieden werden.