Internationale Expansion von Unternehmen – Tipps und Denkanstöße
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Internationale Expansion von Unternehmen – Tipps und Denkanstöße

Die fortschreitende Globalisierung stellt Gesellschaft, Politik und Wirtschaft vor ständig neue Herausforderungen. Vor allem Märkte sind Schauplatz dynamischer Prozesse, welche sich ständig erneuern. Durch die internationale Expansion von Unternehmen ergeben sich lukrative Chancen zur Unternehmenskalisierung, die ein unterschiedlich starkes Commitment erfordern und mit unterschiedlichen Herausforderungen einhergehen.

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Was bedeutet Internationalisierung im unternehmerischen Kontext?

In einem wirtschaftlichen Kontext handelt es sich bei der Globalisierung um eine undifferenzierte Betrachtungsweise des internationalen Marktes – ein Unternehmen möchte global einheitlich agieren. Bei der Internationalisierung hingegen werden kulturelle und wirtschaftliche Besonderheiten der Zielmärkte in den betreffenden Ländern berücksichtigt.

Wie sieht eine sinnvolle Vorgehensweise aus?

Der Erfolg und die Beständigkeit einer Expansion ins Ausland erfordert eine strukturierte Herangehensweise sowie eine detaillierte Analyse der (Standort-) Faktoren vor Ort . Bevor im Detail über die Form und Intensität der Auslandserweiterung nachgedacht wird, macht es Sinn, nach kompetentem Führungspersonal vor Ort zu suchen – sobald die Entscheidung zur Expansion getroffen wurde. Dies kann sich im Ausland als schwierig erweisen, denn  der Arbeitsmarkt vor Ort folgt oft anderen Gesetzen als im Heimatland.

Executive search„, das heißt die Einschaltung eines Personalberatungsbüros, vergrößert die  Erfolgschancen der  Auslandsexpansion beträchtlich. Sogenannte „headhunter“ wie zum Beispiel der „Headhunter Frankfurt“ helfen Unternehmen dabei, , diesen essenziellen Schritt erfolgreich zu meistern. Denn ganz gleich,  welche Form der Expansion gewählt wird, ein verlässlicher Partner vor Ort ist eine große Unterstützung auf dem Weg zu einer erfolgreichen  Internationalisierung.

(Wo)man Power vor Ort hilft bei der richtigen Wahl der Skalierung

Im nächsten Schritt sollte das konkrete Ziel der Internationalisierungspläne definiert werden. Dieses kann sich im Verlauf ändern – Flexibilität ist hier besonders wichtig,  denn  während des Prozesses können sich Rahmenbedingungen ändern.

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Hierbei spielen datengestützte Analysen eine zentrale Rolle . Eine Zielgruppen- und Zielmarktanalyse ist unverzichtbar, denn die gewonnenen Daten entscheiden darüber, welche Form der Expansion geeignet ist.

Hierbei  sind folgende – in der Art und Intensität aufsteigende – Arten der Expansion denkbar :

-Export (es werden lediglich Waren oder Dienstleistungen exportiert)

-Lizenzvergabe (größtmögliche Kontrolle, da die Rahmenbedingungen selbst bestimmt  werden können und keine Zugeständnisse erforderlich sind)

-Franchising (Übertragung von  Know-how an einen Franchisepartner, bei geringen Kosten)

-Joint venture ( der finanzielle Ertrag und das  Risiko werden geteilt)

-Auslandsniederlassung (hierbei handelt es sich  in erster Linie um eine geographische Erweiterung des eigenen Unternehmens, bei finanzieller, marketingtechnischer und rechtlicher Anbindung an das Hauptunternehmen)

-Tochterunternehmen (Gründung eines eigenständigen Unternehmens, welches nur noch wirtschaftlich vom Mutterkonzern abhängig ist)

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Chancen der internationalen Skalierung

Die Auslagerung bestimmter Prozesse im Unternehmen kann die  Erschließung neuer Märkte ermöglichen. Dies zieht vor allem Ertragserhöhungen durch mehr Absatz als mögliche Folge nach sich. Auch die Herstellungs- und Transportkosten können durch eine Produktionsstätte im Ausland gesenkt werden. Lohnkosten sind an die Lebenshaltungskosten vor Ort angepasst und können gesenkt werden, ohne daß  Arbeitnehmer Nachteile hierdurch haben. Auch mögliche Importsteuern können vermieden werden, wenn vor Ort produziert, verkauft und angeboten wird.

Fazit und mögliche Herausforderungen

Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Zielmarkt und den Gegebenheiten in dem betreffenden Land ist von entscheidender Bedeutung. Dabei gilt die Faustregel: Je umfangreicher und detaillierter die Recherche und Vorbereitung, desto risikoärmer und erfolgreicher verläuft die Internationalisierung des eigenen Unternehmens,

denn nur so gelingt es, die richtige Form zu wählen. Die einzelnen Möglichkeiten unterscheiden sich vor allem hinsichtlich des Aufwands an Ressourcen und der benötigten Expertise. Der geringste Aufwand fällt beim  Export ins Ausland an, am aufwändigsten ist das Gründen eines Tochterunternehmens.

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Genauso wichtig ist es, eine flexible Haltung zu bewahren. Eine Fixierung auf Methoden, Produkte und Dienstleistungen, die sich im Heimatland bewährt haben, kann zu Komplikationen im Zielland der Expansion führen. Märkte sind trotz zunehmender Globalisierung individuell und an die  geopolitischen Gegebenheiten vor Ort angepasst.  Flexibilität gilt es in jeder Phase des Vorhabens zu bewahren, denn trotz aller Recherche ist das Zielland nie so vertraut wie das Heimatland. Vor allem die Akquise von Fachkräften, die im Zielland geboren  oder  seit vielen Jahren dort ansässig sind, steigert die Erfolgschancen der Internationalisierung deutlich, da es keine  Sprachbarrieren gibt, die das Vorhaben unnötig verkomplizieren.

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