Freihandel

Freihandel

Freihandel bezeichnet den internationalen Handel von Waren und Dienstleistungen zwischen Ländern ohne staatliche Handelshemmnisse wie Zölle, Importquoten oder Subventionen. Ziel ist es, den Handel zu erleichtern, die Märkte zu öffnen und den Wettbewerb zu fördern.

Erklärung für Existenzgründer:
Für dich als Gründer oder Unternehmer bedeutet Freihandel in erster Linie: bessere Chancen, deine Produkte international zu verkaufen – oder günstiger Rohstoffe und Waren aus dem Ausland zu beziehen.
Wenn dein Start-up beispielsweise Produkte aus dem Ausland importieren möchte, musst du in einem freihändlerisch orientierten System keine oder nur geringe Importzölle zahlen. Dadurch sinken deine Kosten, und du bleibst wettbewerbsfähig.

Andersherum kannst du als Anbieter deine Produkte leichter auf internationalen Märkten platzieren, ohne dass deine Kunden im Ausland hohe Importabgaben zahlen müssen – das steigert deine Absatzchancen.

Vorteile des Freihandels für Gründer:

  • Zugang zu größeren Märkten (Exportchancen)

  • Kostenvorteile durch günstigere Vorprodukte oder Rohstoffe

  • Mehr Wettbewerb fördert Innovation und Qualität

  • Internationale Lieferketten werden einfacher und effizienter

Herausforderungen:

  • Mehr Wettbewerb, auch durch internationale Anbieter

  • Abhängigkeit von globalen Märkten und politischen Entwicklungen

  • Komplexere Logistik und eventuell rechtliche Anforderungen im Ausland

Praxis-Tipp:
Wenn du international expandieren möchtest oder dein Geschäftsmodell auf dem Import von Produkten basiert, informiere dich über bestehende Freihandelsabkommen (z. B. EU-Handelsabkommen mit Kanada oder Japan). Diese können dir helfen, Zollkosten zu sparen und bürokratische Hürden zu umgehen.