Ein grauer Karton, zugeklebt mit Klebeband, versehen mit einem Adressaufkleber. So kommen Tausende Pakete täglich bei Kunden an. Aus marketingtechnischen Gesichtspunkten ein Desaster, denn gerade Päckchen und Pakete bieten Unternehmen eine tolle Möglichkeit, kostenlose Werbung zu machen. Darüber hinaus macht eine solide und positiv wirkende Verpackung einen guten Eindruck beim Kunden und stärkt so das Vertrauen. Wir verraten, wie im Versandhandel durch wenige Tricks ein optimales Marketing-Paket geschnürt werden kann.
Außen hui – die Aufmachung des Pakets
Das Auspacken eines bestellten Pakets ist für den Kunden das erste Highlight. Bekommt er es vom Zusteller überreicht, entscheidet der erste Eindruck über ein positives oder negatives Gefühl. Ein schlichter, grauer Karton enthält zwar den gewünschten Inhalt, bleibt aber nicht im Gedächtnis. Die äußere Aufmachung hat einen großen Einfluss auf die Kundenwahrnehmung und damit auch auf die Bindung.
Auffällige Farben und visuelle Effekte werden zum Eyecatcher. Versandhändler profitieren in hohem Maße davon, wenn sie Klebeband bedrucken lassen und ihren Paketen so einen besonderen Blickfang verleihen. Gleiches gilt auch für die Art der Kartonage. Auffällig, bunt, mit Logo bedruckt – hier gibt es viele Möglichkeiten, Aufmerksamkeit zu generieren. Ganz nebenbei ist ein solches Paket auch als indirekte Werbung zu verstehen. Es geht durch die Hände der Zusteller und wird beim Empfänger vielleicht sogar von dritten Personen wahrgenommen.
Innen ebenfalls Hui – gut verpackt ist halb verschickt
Das Ziel beim Paketversand besteht darin, dass der Inhalt sicher und funktionsfähig beim Kunden ankommt. Über vier Milliarden Pakete gingen im Jahr 2022 von Hand zu Hand. Die Konkurrenz für Versandhändler ist groß und so beginnen die essenziellen Unterschiede bereits bei der Verpackung. Zu groß gewählte Kartonagen mit lose verpacktem Inhalt wirken unprofessionell und erzeugen einen negativen Eindruck. Auch die Verwendung von Füllmaterial aus Plastik wirkt nicht vorteilhaft, da hier der Nachhaltigkeitsaspekt vernachlässigt wird.
Die beste Lösung ist eine funktionelle Verpackung, die innen solide Sicherheit für den Inhalt bietet und außen als zusätzliche Marketingfläche genutzt wird.
Wichtig: Eine zu groß gewählte Verpackung hat negative Einflüsse auf die Umwelt. Hierfür wird einerseits mehr Füllmaterial, andererseits aber auch mehr Platz beim Transport benötigt. Kunden legen heute gesteigerten Wert auf Nachhaltigkeit. Ob bei Werbegeschenken mit ökologischem Touch oder beim Verpackungsmaterial – grüne Verhaltensweisen punkten beim Kunden!
Bitte nicht zu lange warten – schneller Versand begeistert Kunden
Der größte Nachteil beim Online-Shopping ist die Wartezeit bis zum Eintreffen der Ware. Dienstleister wie Amazon bieten mit ihrem Prime-Service die Möglichkeit, Pakete teilweise noch am gleichen Tag zu empfangen. Mit diesem Standard können kleinere Händler kaum mithalten. Entscheidend ist, den Versand so schnell wie möglich einzuleiten und den Kunden ständig über den Fortschritt zu informieren.
Hat er seine Bestellung abgegeben, wartet er mit Spannung auf jede neue Nachricht. Auch, wenn es bis zum endgültigen Versand noch etwas dauern kann, ist ein Feedback dazwischen hilfreich. „Ihr Paket befindet sich gerade in der logistischen Bearbeitung.“ Eine solche Information sagt dem Kunden, dass die Bestellung ankam und der Prozess in Bearbeitung ist.
Fazit: Paketversand niemals unterschätzen – viele Effekte für Kunden und Verkäufer
Der Paketversand ist kein lästiges Übel, sondern auch eine gute Möglichkeit, zusätzlich Werbung zu machen. Ob Verpackungen mit Logo, bedrucktes Klebeband oder auch Eyecatcher auf der Umverpackung – je größer der Wiedererkennungswert, desto stärker die Kundenbindung. Es geht nicht darum, der schnellste Versandhandel zu werden. Kunden präferieren hochwertige Waren und Lieferung, selbst wenn sie ein bis zwei Werktage darauf warten müssen.
