Gegenüber der Konkurrenz kann der Ruf eines Unternehmens einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bedeuten. Deshalb ist das sogenannte Reputationsmanagement von großer Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Dieses wird genutzt, um negativen Meinungen über eine Marke oder ein Unternehmen entgegenzusteuern.
Genutzt werden dabei sowohl Maßnahmen aus dem Offline- als auch aus dem Online-Bereich. Diese gestalten sich äußerst vielfältig, man kann Instagram Follower kaufen oder eine eigene PR-Abteilung einstellen. Wie das Reputationsmanagement erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigt der folgende Beitrag.
Der Kern des Reputationsmanagements
Mit dem Reputationsmanagement wird das Ziel verfolgt, den Ruf eines Unternehmens in der Öffentlichkeit möglichst positiv zu gestalten. Schließlich ergibt sich dadurch ein großer Vorteil hinsichtlich der Gewinnung von Neukunden und der Pflege von Bestandskunden.
Oft wird das Reputationsmanagement durch die PR-Abteilung übernommen, wobei diese durch den Kundenservice und das Marketing unterstützt wird. Die potentielle Zielgruppe wird durch Online- und Offlinemaßnahmen auf das Unternehmen aufmerksam gemacht, indem aktuelle Unternehmensentwicklungen und Erfolge, beispielsweise über Social-Media-Kanäle, Pressemitteilungen oder Pressekonferenzen verbreitet werden.
Durch das Online-Reputationsmanagement wird hauptsächlich die Aufgabe verfolgt, die unterschiedlichen Kanäle zu überwachen, sodass eine zeitnahe Reaktion auf negative Entwicklungen möglich ist. Negative Kommentare im Internet wirken sich auf eine unerfreuliche Entwicklung des Unternehmensimage nämlich besonders stark aus. Entscheidende Medien sind dabei:
- Vlogs und Blogs
- Soziale Medien, wie Tumblr, Twitter, Instagram und Facebook
- Bewertungsportale wie Trustpilot und Yelp
- Die eigene Unternehmenswebseite
- Foren
- Versandhändler und Webshops wie beispielsweise Amazon
Warum ist professionelles Reputationsmanagement von Bedeutung?
Durch ein professionelles Reputationsmanagement kann ein Unternehmen von vielfältigen wirtschaftlichen Vorteilen profitieren.
Die beste Werbung für ein Unternehmen oder eine Marke ist der gute Ruf. Bestandskunden werden durch ein positives Image fast automatisch auf den Social-Media-Kanälen zu Markenbotschaftern. Sie sprechen so neue Nutzer an, die dann den Social-Media-Auftritt oder die Webseite des Unternehmens besuchen.
Darüber hinaus werden durch positive Bewertungen neue Interessenten angeworben. Das Vertrauen der Nutzer wächst durch den guten Ruf der Produkte und der Marke selbst. So können mehr Käufe und Leads generiert werden, die dann im Endeffekt zu einem höheren Umsatz führen.
Außerdem spielt ein positives Image auch im Recruiting-Bereich eine entscheidende Rolle. Potentielle Bewerber werden durch eine tolle Reputation entscheidend beeinflusst. Auch profitiert der generelle Marktwert von einem guten Ruf. Investoren sind schließlich nicht nur an den blanken Zahlen interessiert, sondern auch an der Reputation, die eine Marke genießt.
Reputationsmanagement – Darauf kommt es an
Abhängig von der jeweiligen Unternehmensart stehen natürlich verschiedene Methoden zur Verfügung, um das Image einer Marke zu verbessern. Es existieren aber durchaus auch grundsätzliche Tipps, die jedes Unternehmen für sich nutzen kann.
Das Reputationsmanagement wird beispielsweise durch einen geeigneten Auftritt im Internet maßgeblich vereinfacht. Auf Nutzeräußerungen können Unternehmen über die sozialen Medien, einen Blog oder die eigene Webseite stets zeitnah und professionell reagieren.
Für das Unternehmen liefern die Meinungen, welche die Zielgruppen im Internet publik machen, stets wichtige Informationen, unabhängig davon, ob diese gesellschaftlich relevante Themen oder die Marke beziehungsweise das Unternehmen selbst betreffen. Ein stetiges Monitoring ist daher empfehlenswert.
Es ist häufig der Fall, dass sich aus einigen negativen Kommentaren im Internet in kurzer Zeit ein regelrechter Shitstorm entwickelt. Um dem entgegenzuwirken, ist es essentiell, auf Kritik stets so schnell wie möglich zu reagieren. Dabei ist immer eine angemessene Form zu wahren. Ein Zurückfeuern oder ein Ignorieren würde die Zielgruppe nur zusätzlich verärgern und den Ruf weiter schädigen.