Sie möchten sich auf eine öffentliche Ausschreibung bewerben? In Deutschland vergeben staatliche Stellen jedes Jahr Aufträge im Wert von 400 Milliarden Euro. Diese Chance sollten Sie nutzen. Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg.
Das Vergabeverfahren kann mehrere Wochen bis Monate dauern. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Bewerbungsunterlagen. Jede Ausschreibung hat eigene Anforderungen. Lesen Sie die Stellenbeschreibung genau durch. Passen Sie Ihr Anschreiben und Ihren Lebenslauf individuell an.
Plattformen wie kununu helfen Ihnen bei der Recherche über potenzielle Auftraggeber. Sammeln Sie alle wichtigen Dokumente rechtzeitig. Dazu gehören Zeugnisse, Referenzen und Nachweise über Ihre Qualifikationen. Zeitdruck führt oft zu vermeidbaren Fehlern im Vergabeverfahren.
Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie Sie Ihre Chancen bei einer öffentlichen Ausschreibung erhöhen. Sie erfahren alles über rechtliche Grundlagen, die richtige Vorbereitung und typische Stolpersteine. Mit unseren Praxistipps meistern Sie jede Ausschreibung erfolgreich.
Was ist eine Ausschreibung?
Eine Ausschreibung ist ein strukturiertes Verfahren zur Vergabe von Aufträgen. Öffentliche Auftraggeber in Deutschland vergeben jährlich Projekte im Wert von 400 Milliarden Euro. In der gesamten EU beläuft sich diese Summe auf über 1.500 Milliarden Euro. Diese Zahlen zeigen die enorme wirtschaftliche Bedeutung dieses Instruments.
Definition und Bedeutung
Eine Auftragsbekanntmachung ist die offizielle Mitteilung eines Auftraggebers über ein geplantes Projekt. Bund, Länder und Kommunen sind ab bestimmten Schwellenwerten zur öffentlichen Vergabe verpflichtet. Das Submissionsverfahren schafft faire Wettbewerbsbedingungen für alle Bewerber.
Die Leistungsbeschreibung definiert dabei präzise, welche Anforderungen erfüllt werden müssen. Transparenz und Chancengleichheit stehen im Mittelpunkt. So erhalten kompetente Unternehmen die Möglichkeit, sich zu beweisen.
Arten von Ausschreibungen
Die Bandbreite ausgeschriebener Projekte ist vielfältig. Von Büromaterial über Reinigungsdienste bis zu komplexen Bauvorhaben reicht das Spektrum. Jedes Submissionsverfahren folgt dabei spezifischen Regeln:
- Offene Verfahren: Alle interessierten Unternehmen können teilnehmen
- Beschränkte Verfahren: Nur ausgewählte Bieter werden zur Angebotsabgabe aufgefordert
- Verhandlungsverfahren: Dialog zwischen Auftraggeber und Bietern ist möglich
- Wettbewerblicher Dialog: Für besonders komplexe Projekte mit Lösungsentwicklung
Die passende Leistungsbeschreibung bestimmt, welches Verfahren zur Anwendung kommt. Hochschulen, Bibliotheken und Museen nutzen diese Instrumente genauso wie Ministerien und Stadtverwaltungen.
Der Ausschreibungsprozess
Der Weg von der Veröffentlichung bis zur Zuschlagserteilung folgt klaren Regeln. Jede EU-Ausschreibung durchläuft standardisierte Phasen, die Sie als Bewerber kennen sollten. Die strukturierte Vorgehensweise schafft faire Bedingungen für alle Teilnehmer im Bieterverfahren.
Schritte im Ausschreibungsprozess
Der Prozess beginnt mit der Bekanntmachung auf Plattformen wie TED oder Bund.de. Nach dem Download der Ausschreibungsunterlagen prüfen Sie die Anforderungen genau. Jedes Detail zählt – von technischen Spezifikationen bis zu formalen Vorgaben.

- Bekanntmachung und Registrierung auf der Vergabeplattform
- Download und Analyse der Ausschreibungsunterlagen
- Einreichung von Bieterfragen innerhalb der gesetzten Frist
- Erstellung und Abgabe des Angebots
- Prüfung durch die Vergabestelle
- Zuschlagserteilung an den besten Bieter
Fristen und Termine
Zeitmanagement entscheidet über Erfolg oder Ausschluss. Bei einer EU-Ausschreibung gelten Mindestfristen von 30 Tagen für offene Verfahren. Verspätungen führen zur sofortigen Disqualifikation – ohne Ausnahme.
| Verfahrensart | Mindestfrist | Verlängerung möglich |
|---|---|---|
| Offenes Verfahren | 30 Tage | Bei elektronischer Einreichung: 25 Tage |
| Nichtoffenes Verfahren | 30 Tage | Nach Vorauswahl |
| Verhandlungsverfahren | 15 Tage | Nach Vereinbarung |
Ein digitaler Kalender oder eine Excel-Tabelle helfen bei der Fristenverwaltung. Planen Sie Pufferzeiten ein – besonders während Ferienzeiten verlängern sich Bearbeitungszeiten oft. Das Bieterverfahren verzeiht keine Nachlässigkeit bei Terminen.
Wichtige rechtliche Rahmenbedingungen
Bei öffentlichen Ausschreibungen gelten strenge rechtliche Vorgaben, die Sie unbedingt kennen sollten. Das Vergaberecht bildet dabei den zentralen Rahmen für faire und transparente Vergabeverfahren. Formale Fehler führen oft zum sofortigen Ausschluss Ihrer Bewerbung – selbst wenn Ihr Angebot inhaltlich überzeugt.
Vergabeverordnung (VgV)
Die Vergabeverordnung regelt Vergabeverfahren oberhalb der EU-Schwellenwerte. Sie legt fest, wie öffentliche Auftraggeber ihre Aufträge ausschreiben müssen. Bereits kleine Formfehler wie eine fehlende Unterschrift oder verspätete Abgabe führen zum Ausschluss. Die VgV schreibt präzise vor, welche Unterlagen Sie einreichen müssen und in welcher Form dies zu erfolgen hat.
Typische Ausschlussgründe im Vergaberecht sind unvollständige Angebote, fehlende Nachweise oder unerlaubte Änderungen an den Vergabeunterlagen. Auftraggeber müssen sich ebenfalls an diese Spielregeln halten. Bei Verstößen gegen die Vergabeverordnung können Sie als Bieter eine Rüge einlegen.
Unterschiede im öffentlichen und privaten Sektor
Die Anforderungen unterscheiden sich erheblich zwischen öffentlichen und privaten Ausschreibungen:
| Kriterium | Öffentlicher Sektor | Privater Sektor |
|---|---|---|
| Rechtliche Grundlage | Vergaberecht und VgV | Vertragsfreiheit |
| Formvorschriften | Streng geregelt | Flexibel gestaltbar |
| Fristen | Gesetzlich festgelegt | Individuell vereinbar |
| Rechtsschutz | Nachprüfungsverfahren möglich | Zivilrechtlicher Weg |
Im privaten Sektor genießen Unternehmen mehr Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Ausschreibungen. Das Vergaberecht greift hier nicht. Private Auftraggeber können ihre Vergabekriterien selbst bestimmen und müssen keine EU-weiten Bekanntmachungen veröffentlichen.
Vorbereitung auf die Bewerbung
Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bewerbung auf Ausschreibungen. Bevor Sie Ihre Bewerbungsunterlagen erstellen, sollten Sie sich Zeit für eine gründliche Recherche nehmen. Informieren Sie sich über den Auftraggeber, seine Projekte und die spezifischen Anforderungen der Ausschreibung.
Analyse der Ausschreibung
Die Analyse beginnt mit dem aufmerksamen Lesen aller Ausschreibungsdokumente. Markieren Sie wichtige Anforderungen und Fristen. Recherchieren Sie den Auftraggeber und seine bisherigen Projekte. Plattformen wie ibau Xplorer bieten wertvolle Einblicke in vergangene Ausschreibungen und zeigen Trends auf.
Beobachten Sie Ihre Mitbewerber und deren Strategien. Eine systematische Marktbeobachtung verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre eigene Position zu stärken.

Erstellung der Bewerbungsunterlagen
Ihre Bewerbungsunterlagen müssen vollständig und professionell sein. Jedes Dokument sollte auf die spezifische Ausschreibung zugeschnitten werden. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Bestandteile:
| Dokument | Inhalt | Priorität |
|---|---|---|
| Anschreiben | Motivation und Qualifikationen | Hoch |
| Lebenslauf | Berufserfahrung und Kompetenzen | Hoch |
| Referenzen | Bisherige Projekte | Mittel |
| Zeugnisse | Qualifikationsnachweise | Mittel |
Prüfen Sie Ihre Unterlagen auf Vollständigkeit und Aktualität. Fehlende oder veraltete Dokumente können zum Ausschluss führen. Eine professionelle Präsentation Ihrer Bewerbungsunterlagen zeigt Ihre Sorgfalt und Ihr Engagement für das Projekt.
Gestaltung der Bewerbungsunterlagen
Die professionelle Gestaltung Ihrer Bewerbungsunterlagen entscheidet maßgeblich über den Erfolg bei Ausschreibungen. Ein aussagekräftiger Lebenslauf und ein überzeugendes Anschreiben bilden das Fundament Ihrer Bewerbung. Diese Dokumente sollten nicht nur inhaltlich überzeugen, sondern auch optisch einen professionellen Eindruck hinterlassen.
Lebenslauf und Anschreiben
Ihr Bewerbungsschreiben folgt einem klaren Aufbau in drei Teilen. Die Einleitung nimmt direkten Bezug zur ausgeschriebenen Position und zum Unternehmen. Der erste Satz muss sofort die Aufmerksamkeit des Lesers gewinnen. Im Hauptteil präsentieren Sie Ihren Werdegang und Ihre Qualifikationen mit konkreten Beispielen. Vermeiden Sie es, Ihren Lebenslauf nachzuerzählen. Stattdessen heben Sie besondere Stationen hervor, die für die Position relevant sind.

Der Schluss Ihres Anschreibens enthält eine freundliche Einladung zum Vorstellungsgespräch und Ihre vollständigen Kontaktdaten. Fügen Sie relevante Zeugnisse und Arbeitszeugnisse bei. Referenzen sollten kurz, projektbezogen und aussagekräftig sein.
Besondere Anforderungen berücksichtigen
Viele Unternehmen stellen spezielle Anforderungen an Bewerbungsunterlagen. Manche fordern ein Bewerbungsvideo oder digitale Portfolios. Achten Sie genau auf die Vorgaben in der Ausschreibung. Bei Referenzen gilt: Qualität vor Quantität. Vermeiden Sie umfangreiche Firmenbroschüren über 80 Seiten.
| Dokumentenart | Maximale Seitenzahl | Format |
|---|---|---|
| Anschreiben | 1 Seite | |
| Lebenslauf | 2-3 Seiten | |
| Bewerbungsschreiben gesamt | 10-15 Seiten | |
| Referenzen | 5 Seiten |
Tipps für die Bewerbung
Eine überzeugende Bewerbung erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit für Details. Viele Bewerber scheitern an vermeidbaren Fehlern oder verwenden Standardvorlagen, die ihre Chancen deutlich verringern. Die richtige Vorbereitung und eine individuelle Bewerbung machen den entscheidenden Unterschied.
Häufige Fehler vermeiden
Rechtschreibfehler und grammatikalische Unsauberkeiten sind absolute Ausschlusskriterien. Prüfen Sie Ihre Unterlagen mehrfach oder lassen Sie diese von einer anderen Person gegenlesen. Verzichten Sie auf abgedroschene Floskeln wie „hiermit bewerbe ich mich“ – sie wirken unpersönlich und veraltet.
- Vollständigkeit der Unterlagen prüfen
- Korrekte Ansprechpartner recherchieren
- Aktuelle Kontaktdaten verwenden
- Formatierung einheitlich gestalten
- Fristen genau einhalten
Individuelle Anpassung der Bewerbung
Jede individuelle Bewerbung muss auf die spezifische Ausschreibung zugeschnitten sein. Analysieren Sie die Stellenanforderungen genau und zeigen Sie konkret, wie Ihre Qualifikationen diese erfüllen. Bei Fachkräften wie Elektromeistern oder CNC-Fräsern sollten Sie gezielt auf Ihre Spezialkenntnisse eingehen.
| Berufsfeld | Wichtige Anpassungen | Konkrete Beispiele |
|---|---|---|
| Handwerk | Zertifikate hervorheben | Meisterbrief, Schweißerschein WIG/MAG |
| IT-Bereich | Programmiersprachen nennen | Python-Projekte, Java-Zertifizierung |
| Verwaltung | Software-Kenntnisse | SAP-Module, DATEV-Erfahrung |
Formulieren Sie authentisch in Ihrem eigenen Stil. Kurze, prägnante Sätze wirken professioneller als verschachtelte Konstruktionen. Untermauern Sie Ihre Erfolge mit konkreten Zahlen: „Kostensenkung um 15% durch Prozessoptimierung“ überzeugt mehr als vage Aussagen. So zeigen Sie, dass Sie die Anforderungen verstanden haben und Fehler vermeiden können.
Die Rolle der Netzwerke
Ein starkes berufliches Netzwerk macht den Unterschied zwischen einer guten und einer herausragenden Bewerbung bei Ausschreibungen. Ihre Kontakte verschaffen Ihnen wertvolle Einblicke in Marktentwicklungen und kommende Projekte. Sie erfahren oft früher von neuen Ausschreibungen und können sich gezielt vorbereiten.
Bedeutung von Netzwerken
Professionelle Netzwerke öffnen Türen zu Informationen, die öffentlich nicht verfügbar sind. Ein gut gepflegtes Netzwerk hilft Ihnen bei der Suche nach qualifizierten Partnern für größere Projekte. Viele Ausschreibungen erfordern spezialisierte Teams – hier zahlen sich bestehende Kontakte besonders aus.
Die richtigen Kontakte vermitteln zwischen Ihnen und potenziellen Auftraggebern. Sie bekommen direktes Feedback zu Ihrer Arbeit und können Ihre Strategie anpassen. Besonders wertvoll sind Netzwerke mit Fachkräften aus verschiedenen Branchen, die kurzfristig für Projekte verfügbar sind.
Kontakte knüpfen und pflegen
Der Aufbau von Netzwerken beginnt mit aktivem Zuhören und echtem Interesse an anderen. Besuchen Sie Branchenveranstaltungen und Messen in Ihrer Region. Online-Plattformen wie LinkedIn und XING erleichtern die Kontaktpflege über große Distanzen.
- Regelmäßige Telefonate halten Beziehungen lebendig
- Gemeinsame Projekte stärken das Vertrauen
- Empfehlungen schaffen Win-Win-Situationen
- Fachlicher Austausch erweitert das eigene Wissen
Beachten Sie bei öffentlichen Ausschreibungen die Vergaberichtlinien zur Kontaktaufnahme. Direkte Anrufe beim Auftraggeber sind oft untersagt. Offizielle Bieterfragen bleiben der korrekte Kommunikationsweg während des laufenden Verfahrens.
Nach der Bewerbung
Die Zeit nach dem Versenden Ihrer Bewerbungsunterlagen ist genauso wichtig wie die Vorbereitung selbst. Viele Bewerber unterschätzen diese Phase und verpassen dadurch wertvolle Chancen. Ein professionelles Verhalten nach der Bewerbung kann Ihre Position stärken und selbst bei einer Absage neue Türen öffnen.
Follow-up und Kontaktpflege
Ein gut durchdachtes Follow-up zeigt Ihr anhaltendes Interesse an der Position. Nach einem Vorstellungsgespräch sollten Sie sich innerhalb von 24 bis 48 Stunden per E-Mail bedanken. Diese Nachricht muss kurz und prägnant sein. Erwähnen Sie ein spezifisches Gesprächsthema und bekräftigen Sie Ihr Interesse.
Bei ausbleibender Rückmeldung dürfen Sie nach etwa zwei Wochen höflich nachfragen. Vermeiden Sie dabei Aufdringlichkeit – ein einmaliges Follow-up reicht meist aus. Freiwillige Arbeitsproben oder ergänzende Informationen können Ihre Bewerbung nachträglich verstärken.
Umgang mit Absagen
Eine Absage ist nie angenehm, gehört aber zum Bewerbungsprozess dazu. Nehmen Sie diese nicht persönlich – oft gibt es Faktoren, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegen. Budgetkürzungen, interne Beförderungen oder geänderte Anforderungen sind nur einige Gründe für eine Absage.
| Reaktion auf Absage | Empfohlenes Vorgehen |
|---|---|
| Dankesschreiben | Kurze E-Mail mit Dank für die Prüfung der Unterlagen |
| Feedback erbitten | Höfliche Anfrage nach konkreten Verbesserungsmöglichkeiten |
| Kontakt halten | Vernetzung über LinkedIn oder XING für zukünftige Möglichkeiten |
Professionelles Verhalten zahlt sich langfristig aus. Selbst wenn Sie ein Jobangebot ablehnen müssen, formulieren Sie Ihre Absage respektvoll. Dies bewahrt Ihre Reputation und hält Türen für spätere Gelegenheiten offen.
Erfolgskontrolle und Feedback
Nach jeder Bewerbung auf eine Ausschreibung beginnt die wichtige Phase der Nachbereitung. Eine systematische Erfolgskontrolle hilft Ihnen dabei, aus jeder Bewerbungserfahrung zu lernen und Ihre Chancen bei zukünftigen Ausschreibungen zu verbessern. Die Analyse der Ergebnisse zeigt Ihnen konkret, wo Ihre Stärken liegen und welche Bereiche Sie optimieren können.
Auswertung der Bewerbungsergebnisse
Bei einer Ablehnung haben Sie das Recht auf Transparenz. Stellen Sie einen formlosen Antrag bei der Vergabestelle, um zu erfahren, welches Unternehmen den Zuschlag erhalten hat. Öffentliche Auftraggeber sind nach § 19 der Vergabeverordnung verpflichtet, Ihnen diese Informationen innerhalb von 15 Tagen mitzuteilen.
- Analysieren Sie die Stärken des erfolgreichen Bieters
- Dokumentieren Sie die genannten Ablehnungsgründe
- Vergleichen Sie Ihre Angebotskriterien mit den Gewinner-Kriterien
- Erstellen Sie eine Datenbank für verschiedene Bundesländer
Das Einholen von Feedback
Aktives Feedback einzuholen zeigt Professionalität und Lernbereitschaft. Fragen Sie gezielt nach den Gründen der Ablehnung und den Vorteilen des erfolgreichen Bieters. Diese wertvollen Informationen fließen direkt in Ihre Erfolgskontrolle ein.
Eine strukturierte Marktanalyse auf Basis des erhaltenen Feedbacks erhöht nachweislich Ihre Chancen bei der nächsten Ausschreibung. Nutzen Sie die gewonnenen Daten, um Ihre Bewerbungsunterlagen kontinuierlich zu verbessern und sich optimal auf kommende Ausschreibungen vorzubereiten.
Weiterbildung und Qualifikationen
Die richtige Weiterbildung macht den entscheidenden Unterschied bei Ihrer Bewerbung auf Ausschreibungen. Unternehmen suchen gezielt nach Bewerbern mit passenden Qualifikationen, die ihre Expertise durch aktuelle Zertifikate belegen können. Eine durchdachte Strategie zur beruflichen Entwicklung erhöht Ihre Erfolgschancen deutlich.
Relevante Kurse und Schulungen
Investieren Sie in Weiterbildung, die direkt zu den Anforderungen der Ausschreibung passt. Projektmanagement-Kurse wie PRINCE2 oder agile Methoden sind bei vielen Aufträgen gefragt. Technische Schulungen in SAP, Microsoft Office oder branchenspezifischer Software zeigen Ihre Einsatzbereitschaft.
Prüfen Sie vor jeder Bewerbung genau die geforderten Qualifikationen. Sprachkurse mit anerkannten Abschlüssen wie TOEFL oder DELE öffnen internationale Türen. Digitale Kompetenzen durch Google Analytics oder HubSpot Academy stärken Ihr Profil im modernen Arbeitsmarkt.
Zertifikate und Nachweise
Sammeln Sie alle relevanten Zertifikate in einer übersichtlichen Mappe. ISO-Zertifizierungen, TÜV-Prüfungen oder IHK-Abschlüsse gehören prominent in Ihre Unterlagen. Achten Sie auf die Gültigkeit Ihrer Nachweise – abgelaufene Dokumente schwächen Ihre Position.
- Erstellen Sie digitale Kopien aller wichtigen Nachweise
- Halten Sie Teilnahmebescheinigungen von Fachkonferenzen bereit
- Dokumentieren Sie erfolgreich abgeschlossene Projekte mit Referenzschreiben
- Aktualisieren Sie regelmäßig Ihr LinkedIn-Profil mit neuen Qualifikationen
Bei der Auswahl Ihrer Weiterbildung zählt Qualität vor Quantität. Spezialisierte Zertifikate in Ihrem Fachbereich wiegen mehr als allgemeine Kurse. Recherchieren Sie vorab, welche Anbieter in Ihrer Branche anerkannt sind.
Zukünftige Trends in Ausschreibungen
Die Ausschreibungslandschaft verändert sich rasant. Neue Technologien und gesellschaftliche Werte prägen die Art, wie Unternehmen und Bewerber miteinander in Kontakt treten. Wer diese Trends versteht und nutzt, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil bei der nächsten Bewerbung.
Digitalisierung von Ausschreibungen
Die Digitalisierung revolutioniert den gesamten Bewerbungsprozess. Plattformen wie Arthemos GmbH vereinfachen die Suche nach passenden Stellen für Elektriker, Dachdecker oder Trockenbauer. Online-Portale ermöglichen es Ihnen, Ihre Unterlagen direkt hochzuladen und den Status Ihrer Bewerbung in Echtzeit zu verfolgen. Künstliche Intelligenz hilft bei der Vorauswahl und macht den Prozess für beide Seiten effizienter.
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Nachhaltigkeit wird zum entscheidenden Faktor bei Ausschreibungen. Unternehmen achten verstärkt auf umweltfreundliche Lösungen und soziale Standards. Zeigen Sie in Ihrer Bewerbung, wie Sie zu nachhaltigen Projekten beitragen können. Betonen Sie Ihre Flexibilität und Ihren direkten Beitrag zum Projekterfolg. Diese Trends werden sich in den kommenden Jahren weiter verstärken und neue Standards setzen.

