Der Break-even-Point, auch als Gewinnschwelle oder Kostendeckungspunkt bezeichnet, ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre und beschreibt den Punkt, an dem die Erlöse eines Unternehmens genau die Kosten decken, sodass weder Gewinn noch Verlust entstehen. Mit anderen Worten, es ist der Punkt, an dem die Gewinnlinie die Nulllinie (Nullgewinn) schneidet.
Um den Break-even-Point zu berechnen, müssen die fixen Kosten und die variablen Kosten des Unternehmens berücksichtigt werden. Fixe Kosten bleiben unverändert, unabhängig von der Menge der produzierten oder verkauften Einheiten, während variable Kosten mit der Produktions- oder Verkaufsmenge variieren.
Die Break-even-Point-Formel lautet:
Break-even-Point = Fixe Kosten geeilt durch Erlös pro Einheit−Variable Kosten pro Einheit
Die Erlösprognose basiert auf dem Verkaufspreis pro Einheit. Der Break-even-Point gibt an, wie viele Einheiten ein Unternehmen produzieren oder verkaufen muss, um seine Kosten zu decken. Jede verkaufte Einheit über dem Break-even-Point trägt zum Gewinn bei, während jede verkaufte Einheit unterhalb des Break-even-Points zu einem Verlust führt.
Der Break-even-Point ist ein wichtiges Instrument in der Unternehmensplanung und -analyse, da er Aufschluss darüber gibt, wie sich Änderungen in den Kostenstrukturen oder Verkaufspreisen auf die Rentabilität des Unternehmens auswirken können.